Was ist Feldenkrais?

Der Name der pädagogischen Methode basiert auf dem Begründer Moshé Feldenkrais. Inspiriert durch seine Arbeit als Physiker und seine Liebe zur Bewegung, speziell Judo, sah er den menschlichen Bewegungsapparat „mechanisch“, als Summe vieler Teile. Moshé vertrat die Meinung, dass der/die Praktizierende lehren und der/die zu Behandelnde/Schüler lernen soll, anstatt „geheilt“ zu werden. Erfahre mehr dazu auch im Vortrag „Die Muskulatur der Seele“ von Moshé auf YouTube.

Seine entwickelte Feldenkrais Methode definierte er als „Bewusstheit durch Bewegung“. Heutzutage findest du viele Definitionen wie z.B. pädagogische Körperarbeit, Bewegungstherapie und Körpertherapie. Ich definiere es als Nervensystemarbeit

Für mich ist es Nervensystemarbeit, da du dir deine neuronale Plastizität zunutze machst. Neueste Erkenntnisse der Neurowissenschaft zeigen, dass deine Neuronen (Nervenzellen) jederzeit veränderbar (Plastizität) sind. Vorausgesetzt dein Nervensystem bekommt den benötigten Reiz (Stimulus). In der Feldenkrais Gruppenstunde ist es deine eigene Bewegung. In der Feldenkrais Einzelstunde sind es meine Hände, die dich bewegen und gezielte Reize erzeugen. Das passiert alles innerlich.

Um einen neuen Reiz zu setzen und nicht nur die bereits vorhandenen Neuronen zu aktivieren, führst du die Bewegungen ohne Anstrengung aus. Durch Bewegung wird dir dein funktionaler Bewegungsapparat bewusst.
Im Feldenkrais geht es um die Veränderung deines Selbst (Nervensystem) mit Hilfe von Leichtigkeit und Bewegungen. 

Was ist Feldenkrais?

Für dich geht es um den menschlich wichtigen Lernprozess ohne Anstrengung, mit viel Leichtigkeit. Mit diesem startest du, wie wir alle, in das menschliche Leben. Als Säugling experimentierst du spielerisch mit Bewegung, nimmst sie wahr, integrierst sie und entwickelst funktionale Bewegungsmuster, die dir dienlich sind. Anders ausgedrückt: du formst dein Nervensystem und Gehirn. Durch Wiederholungen prägst du dir Bewegubgsmuster ein (nutzt bestimme Nervenzellen).

Dieser pädagogische Lernprozess hört meistens dann auf, wenn du dich gut genug bewegen kannst, um deine alltäglichen Aufgaben zu bewältigen. Dann wiederholst du nur noch das Gelernte. Du übst dann Tätigkeiten auf deine gewohnte und vertraute Art aus und integrierst nichts Neues. Das bedeutet, du legst einen „Trampelpfad“ in deinem Nervensystem aus.

Das hat zur Folge, dass dein Körperbewusstsein, dein funktionaler Bewegungsapparat und dein Nervensystem sich nicht weiterentwickeln und du nicht die volle Möglichkeiten deines Körpers nutzt. Du gibst dich mit dem Status Quo zufrieden. 

Langsam spürst du deinen Körper nicht mehr, verlierst die Leichtigkeit, nimmst kleinste Veränderungen/Anstrengungen nicht wahr und forderst dein Nervensystem nicht mehr. Diese wiederholt, automatisierten und unbewussten Bewegungen können zu gewissen Gewohnheiten führen. Das Ergebnis können: Beschwerden, Schmerzen und Krankheiten sein.

Die Feldenkrais Therapie bringt dich wieder in Verbindung mit deinem Körper. Durch das aktive, bewusste, experimentelle Lernen eines Kindes. Durch neue neuronale Verbindungen entstehen funktionale Bewegungsmöglichkeiten. Für dich ist das eine neue Bewusstheit dir selbst gegenüber. Dein Nervensystem wird gefordert und findet für dich den leichtesten und effektivsten Weg. Das ist der organische Lernprozess des Säuglings.

Warum macht man Feldenkrais?

Du – wie wir alle – hast seit Anbeginn deines Lebens dein Nervensystem organisiert. Das äußert sich für dich unter anderem durch Bewegungsmuster. Diese Bewegungsgewohnheiten vereinfachen einerseits dein Leben, schränken aber andererseits deinen funktionalen Bewegungsapparat und dein Nervensystem ein.

Über lange Jahre wiederholst du diese und prägst sie somit deinem Nervensystem und Bewusstsein ein. Deine Art dich zu bewegen, zu denken und zu fühlen passt sich an die Wiederholungen an und schränkt dich ein.

Dein Nervensystem hat sich an die eingeschränkten gegebenen Situationen angepasst. Du merkst es als Gewohnheiten. Diese sind dir meist nicht bewusst. Was bedeutet, dass es dir selbst an Bewusstheit, über deinen funktionalen Bewegungsapparat, fehlt.

Ohne Bewusstheit über das, was du tust und wie du es tust, hast du keine Möglichkeit, dein Nervensystem zu verändern. Das bedeutet deine Bewegungsmuster, Bewegungsabläufe, Gewohnheiten, sowie dein Denken, Fühlen und Handeln bleiben.

Der SFV Schweizer Feldenkrais Verband hat eine ganze Reihe sehr anschaulicher Videos zum Thema Feldenkrais erstellt. Die komplette Reihe findest du auf YouTube.

Das folgende Video des SFV erklärt sehr anschaulich, was man unter Feldenkrais versteht.

Um deine neuronale Plastizität zu aktivieren, bedarf es gezielter Reizimpulse. In der Feldenkrais Methode schaffst du diese durch Bewegung. Ein Bewegungsimpuls wird von deinem somatischen Nervensystem aufgenommen und an dein Gehirn weitergeleitet. Hier wird verarbeitet, bewertet und integriert. Um neue neuronale Strukturen zu schaffen, braucht es neue Bewegungen. 

 

Wie läuft das ab? Die Feldenkrais Methode in 5 Schritten erklärt:

  1. Das bedeutet, bevor du neue Bewegungen machen kannst, musst du wissen, was du tust. Das ist der erste Schritt. Erkenne, was du tust. 
  2. Dann analysierst du das Wie. Wie führst du die Bewegung aus? Wie denkst du darüber? Wie fühlt es sich an? Damit hast du eine aktuelle Analyse. 
  3. Jetzt geht es zum Ausprobieren. Was gibt es noch für Möglichkeiten und Alternativen? Du experimentierst und entdeckst Neues. Hier liegt die Möglichkeit der neuronalen Plastizität. Mit bewusstem Experimentieren und Analysieren.
  4. Es folgt die Integration. Dein Nervensystem und Gehirn implementieren die neuen Informationen und bilden neue neuronale Strukturen.
  5. Die Festigung findet durch Wiederholung statt. Ganz nach dem Prinzip: „use it or lose it“. Die neuronalen Verbindungen wollen gefestigt werden. 


Die Feldenkrais Methode ist für mich ganzheitlich, da sie mit deiner Basis arbeitet: deinem Nervensystem. Ohne das Nervensystem bist du nicht lebensfähig. Jegliche willkürlichen und unwillkürlichen Handlungen stammen aus deinem Nervensystem und deinem Gehirn. 

Die feine Methode hat immenses Potential und kann dir helfen, bewusster, entspannter, leichter und ausgeglichener zu sein. Auch Gewohnheiten und Schmerzen können sich lösen. 

Für die schnelle Veränderung empfehle ich dir die Einzelarbeit. In den Einzelsitzungen liegst du rücklings, vollkommen entspannt auf meinem Futon und lässt dich sanft und minimal bewegen. Mit meinen Händen verbinde ich unsere Nervensysteme. Ich spüre deine ausgeprägten und unbekannten neuronalen Verbindungen durch das Feedback deines Körpers. Die Bewegungen fühlen sich dann vielleicht schwer, starr oder blockiert an.

Ich agiere für dein Nervensystem wie eine Taschenlampe und helfe ihm zu erkennen und zu ändern. Durch meine gezielten Bewegungen und den Spotlight lernt dein Nervensystem sehr schnell. Es legt neue neuronale Verbindungen und integriert zu deinem Besten. 

Die Arbeit deines Nervensystems nimmst du als Leichtigkeit, Bewusstheit, Schmerzfreiheit und Ruhe wahr. Du fühlst dich wohl, energetisiert und lächelst deinem Leben entgegen. 

Im Gruppenunterricht bewegst du dich selbst. Das bedeutet, du führst aus und konzentrierst dich darauf. Anders als in der Einzelarbeit geht es hier langsamer voran, da du zweierlei machst. Bewegen und Wahrnehmen. Nichts desto trotz ist es wichtig, die Gruppenstunden zu nehmen, sodass du lernst, dir selbst zu helfen. Das schöne ist, jede*r kann die Lektionen ausführen. Sie sind einfach und effektiv. Mit deiner regelmäßigen Teilnahme wirst du sie dir einprägen und kannst dir dann jederzeit selbst helfen. 

Für wen ist die Feldenkrais Methode geeignet?

Dr. Moshé Feldenkrais arbeitete mit allen Menschen, die zu ihm kamen. Hier ein paar Beispiele aus seinem Buch „Die Entdeckung des Selbstverständlichen“: Ein dreizehnjähriger Junge dessen Arm voran geboren war, ein fünfzehnjähriges zerebralgelähmtes Mädchen, Tänzer*innen, Athlet*innen, Menschen jeglichen Alters.

Die pädagogische Feldenkrais Methode schließt alle Menschen und auch manche Tiere mit ein. Für Pferde gibt es speziell ausgebildete Feldenkrais Lehrer*innen. Nun aber zurück zum Mensch.

Die Feldenkrais Methode ist bei Behinderten sehr hoch angesehen. Vor allem mit Kindern (+ mit Behinderungen) wird hier früh gearbeitet, wie z.B. Jeremy Krauss oder Anat Baniel

Bleiben nur die Fragen: 

  1. Warum wissen diese Menschen von der Methode?
  2. Warum nutzen diese Gruppen Feldenkrais? 
  3. Warum ist die Feldenkrais Methode relativ unbekannt?

Menschen mit Behinderungen haben es noch immer schwer in der Gesellschaft. Die Medizin versucht ihr Bestes, aber nur bis zu einem gewissen wissenschaftlichen Punkt. Danach ist es eben so und „man kann nichts machen“. Genau das gibt es bei der Feldenkrais Methode nicht. Das Nervensystem kann jederzeit reorganisiert werden.

Bei Kindern ist das Schöne, dass die Eltern meist alles geben würden, dass es ihrem Kind gut geht. Diese Eltern erkundigen sich und suchen proaktiv nach Lösungen. Das führt sie früher oder später zur Feldenkrais Methode. Anfangs skeptisch, werden sie schnell überzeugt, da sie die wunderbaren Ergebnisse sehen. Das bedeutet diese Menschen sind offen, bereit für Alternativen und vertrauen auf die Feldenkrais Lehrer*innen.

Die Feldenkrais Methode ist, im Vergleich zur Physiotherapie und anderen gängigen Methoden, unbekannt. Das liegt meiner Meinung nach an folgenden Gegebenheiten: 

  • Sehr intensive, lange und kostspielige Ausbildung. Ergo: zu wenig junger Nachwuchs
  • Mangelndes Marketing
  • Noch fehlende, allgemeinmedizinische Anerkennung: Ergo: wenig Unterstützung der Krankenkassen 
  • Das öffentliche Bild: Hier siehst du oft Menschen im Rentenalter am Boden liegen und sich minimal bewegen. In unserer Ausbildung sagte eine Teilnehmerin: „Als ich mich zur Feldenkrais Methode erkundigte und eine Stunde nahm, dachte ich, ich wäre in einer Sekte”. 

Deswegen kommen die Menschen oft durch Empfehlung und nach allen anderen Möglichkeiten (Physiotherapie, Orthopädie etc.) zu Feldenkrais. Auch bei mir. Wenn alles nichts hilft, dann probiere ich das. 

Nachdem sie die Methode kennengelernt haben sagen Feldenkrais Teilnehmer*innen oft:

„Hätte ich das doch nur früher gefunden.“
„Es ist erstaunlich, dass man mit so wenig so viel erreichen kann.“
„Endlich habe ich etwas gefunden, was mir hilft.“ 

Was macht man bei der Feldenkrais Methode?

Die Feldenkrais Methode von Moshé wird sowohl im Gruppenunterricht, als auch in der Einzelstunde abgehalten. Den Gruppenunterricht hat er „Bewusstheit durch Bewegung“ genannt, die Einzelstunde „Funktionale Integration“.

In der Feldenkrais Gruppenarbeit liegst du als Schüler auf deiner Matte und praktizierst mit anderen Menschen. Ich gebe dir als Feldenkrais Lehrer verbale Anleitungen für Bewegungen. Die Übungen nennt man im Feldenkrais: Lektionen. 

Durch regelmäßige Wiederholungen entsteht Leichtigkeit und du verstehst die Bewegungslehre Stück für Stück besser.

Du führst die angeleiteten Bewegungen minimal, langsam, sanft und ohne Anstrengung aus.

Mit gezielten Fragen rege ich dich zu Spüren, Experimentieren und Hinterfragen an. 

Diese Kombination aus achtsamen Denken und sanftem Bewegen aktiviert die Neuroplastizität deines Nervensystems. Das bedeutet, du legst neue Nervenstränge zusammen, was sich bei dir als neue Bewegungsmöglichkeiten äußert. Mit Wiederholung stärkt dein Nervensystem diese Wege und wählt automatisch die für dich einfachste, funktionale Bewegungsmöglichkeit aus. Dieser Prozess gibt dir mehr Bewusstheit für das, was du tust, wie du es tust und welche anderen Möglichkeiten du hast. Deine Haltung verändert sich spürbar. 

Zudem entwickeln sich dein Gehirn und dein Bewusstsein. Du erfährst neue Wege des Denkens, Fühlens und Seins. Diese Körperarbeit ermöglicht es dir, auf einfache und sanfte Weise dein Selbst bewusst zu verändern.

In der Einzelstunde liegst du auf einer bequemen Unterlage und wirst von mir mit feinen Berührungen minimal, langsam und sanft bewegt. Die Stunde wird in Stille abgehalten. Du kommst in einen Zustand der bewussten Wachheit und kannst vollkommen entspannen, da du keine Anstrengung hast. Hier arbeite ich an deinen individuellen Bedürfnissen und gebe deinem Nervensystem neue Impulse zur Veränderung. Im Vergleich zum Gruppenunterricht findest du durch den einzigartigen individuellen Ansatz eine schnellere Veränderung statt. 

Die Neuroplastizität deines Nervensystems arbeitet für dich. Ich setzte Impulse, bekomme Feedback und kommuniziere mit deinem Nervensystem. Dieses zeigt mir, wohin ich gehen soll und welche Impulse für deinen Körper nötig sind, um zu lernen. Wenn das neu Wahrgenommene in deinem Körper Anwendung findet, wird es integriert. 

Das geschieht durch die berührende Verbindung unserer Nervensysteme. Dein Nervensystem zeigt mir, an welcher Stelle die Bewegung stagniert und macht mich darauf aufmerksam. Durch neue Bewegungsimpulse erfährt dein Körper neue funktionale Bewegungsmöglichkeiten und eine gesteigerte Wahrnehmung. Dein Nervensystem nutzt automatisch das für dich Effizienteste und integriert es. 

Auf YouTube findest du einige kostenlose Übungen. So kannst du zu Hause die Methode schon einmal ein wenig kennenlernen. 

Wenn du neugierig bist, dann ist die vergünstigte Probestunde perfekt für dich geeignet. Sicher dir deinen Termin gleich hier.

Häufig gestellte Fragen zu Feldenkrais

zwei Hände, die sich an den Fingerspitzen berühren

Was machst du im Feldenkrais Gruppenunterricht?

In meinem pädagogischen Feldenkrais Gruppenunterricht übst du mit anderen im Klassenverbund. Du hast deine eigene Matte mit bequemer und warmer Kleidung. Da wir viel am Boden liegen, empfehle ich dir warme Kleidung. Du führst Bewegungen bewusst, langsam, minimal und mit Leichtigkeit aus. Ich leite dich verbal durch die Übungen und du führst sie nach deinem Ermessen aus. 

Das regelmäßige Üben gibt dir mehr Bewusstheit, mehr Leichtigkeit und weniger Schmerzen. Die Übungen führst du langsam, minimal und ohne Anstrengung aus. Die Gruppenstunde eignet sich hervorragend als Begleitung zu deinen Einzelsitzungen.

Hand nach oben greifend

Was machst du in einer Feldenkrais Einzelsitzung?

Die erste Sitzung ist eine Probestunde, in der du die Feldenkrais Methode an deinem Körper bewusst spüren darfst. In der Einzelstunde widme ich dir 60 Minuten. Du kommst mit bequemer, warmer Kleidung auf meinem bequemen Futon. Du darfst alle Anstrengung loslassen und vollkommen entspannen. Ich lege meine Hände sanft auf deinen Körper und verbinde mich bewusst mit deinem Nervensystem. 

Durch sanfte, minimalistische und langsame Bewegungen rege ich die Plastizität deines Nervensystems an. Durch das Feedback deines Nervensystems trete ich in einen Dialog und interagiere mit ihm. Dein Nervensystem gibt mir  deine Bewegungsgewohnheiten und ich gebe ihm neue Impulse. Durch diese Arbeit deines Nervensystems lernt dein Körper, dein Nervensystem und dein Gehirn neue Möglichkeiten kennen und setzt diese automatisch in effizientere Gewohnheiten um. 

Dein Nervensystem hat das Potenzial, sich zu jeder Zeit an die gegebenen Bedingungen anzupassen. Das bedeutet für dich, ein gesteigertes Bewusstsein, ein verändertes Selbstbild und keine Schmerzen mehr.

Therapeutische Behandlung mit Händen

Was ist das Besondere an Feldenkrais?

Die Feldenkrais Methode ist eine ganzheitliche Körperarbeit, die sich auf dein Nervensystem konzentriert.
Die Methode hilft dir bewusster, entspannter, leichter und ausgeglichener zu sein. Du kannst zudem deine Gewohnheiten ändern und deine Schmerzen auflösen. Das gelingt durch die neuronale Plastizität – also die Veränderbarkeit deines Nervensystems. Feine, kleine und sanfte Bewegungen helfen dir dein Nervensystem zu verändern. Einfach und effektiv. 

Arm zur Seite ausgestreckt

Wie lange empfiehlt es sich, Feldenkrais zu machen? 

Deine Gewohnheiten sind über Jahre unbewusst eingefahren. Die Bewegungsstrukturen deines Nervensystems sind gefestigt.
Um dieses zu ändern, braucht es die richtigen Impulse und Regelmäßigkeit. Ich empfehle dir, mit der Einzelsitzung zu beginnen. Hier kann ich individuell auf deine Probleme eingehen. Dein Nervensystem zeigt mir, was es braucht, um eine schnelle Besserung zu erreichen. Wir starten mit 2x in der Woche. Die Dauer der Feldenkrais Behandlung richtet sich nach Anzahl und Länge, die wir an deinen Verlauf anpassen.

ausgestreckte Hand

Wird Feldenkrais von der Krankenkasse bezahlt?

Die Feldenkrais Methode wird als Therapie, Körperarbeit, Bewegungslehre, pädagogische Lernmethode und Bewegungstherapie bezeichnet. Es gibt schon einige Studien zur positiven Wirkung der Methode. Dennoch ist es in Deutschland noch nicht wissenschaftlich anerkannt. Laut unserer Wissenschaft fehlen noch mehr Langzeit- und aussagekräftigere Studien. 

Dennoch gibt es Krankenkassen, die Feldenkrais Zuschüsse und/oder Übernahmen genehmigen (Stand März 2023). Weitere Infos dazu findest du auf der Preise Seite.

FAQ

Du hast noch offene Fragen? Schau mal in meine FAQ!
Sollten dir diese Antworten nicht weiterhelfen, schreib mir gerne über das Kontaktformular oder per Mail. 🙂

Ist die Feldenkrais Methode eine Form der Übung?

Die Feldenkrais Methode nutzt Bewegung, ist aber kein reines Übungsprogramm. Anstatt dich auf wiederholende körperliche Routinen zu konzentrieren, legst du den Schwerpunkt auf achtsame Erkundung und Lernen. Das Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für dich selbst zu entwickeln, um deine Bewegungsgewohnheiten/Gewohnheiten zu erkennen und zu ändern. 

Kann die Feldenkrais Methode bei der Schmerzlinderung helfen?

Ganz klar: Ja! Durch die Verbesserung deiner Bewegungsgewohnheiten, deiner Selbsterkennung und Selbstwirksamkeit baust du Muskelverspannungen ab, bewegst dich effizienter, leichter und verbesserst deine Haltung. Damit löst du chronische Schmerzzustände und allgemeine Schmerzen. Durch dein verbessertes Körperbewusstsein und das Erlernen effizienterer Bewegungsmuster verschwinden deine Beschwerden. Du verbesserst deine funktionellen Fähigkeiten und allgemeine Leistungsfähigkeit. 

Was macht man in einer Feldenkrais Einzelstunde?

In der 1:1 Arbeit gehe ich auf deine individuellen Wünsche ein und arbeite gezielt mit deinem Nervensystem. Du liegst auf dem Rücken und ich wende sanfte Bewegungstechniken an, um dein Nervensystem zu aktivieren. Dadurch löse ich schnell und sanft Blockaden, Gewohnheiten und Schmerzen. 

Was ist eine Feldenkrais Gruppenstunde?

In der Gruppenstunde liegst du auf deiner Matte im Verbund mit Anderen. Ich leite dich verbal durch die Bewegungsübungen und stelle dir offene Fragen für deine eigene Bewegungsanalyse. Die Fragen helfen dir, dich noch mehr auf das „Wie“, in der Bewegung, zu konzentrieren. Du entdeckst Bewegungsmuster und findest neue Möglichkeiten.

Wie viele Sitzungen sind normalerweise erforderlich, um Ergebnisse zu erzielen?

Die Anzahl der Feldenkrais Sitzungen hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Dein Nervensystem und Körper sind die ausschlaggebenden Faktoren. Manche spüren Veränderungen nach wenigen Sitzungen, während andere mehr Zeit benötigen. Regelmäßige Einzelstunden sind ein Muss. Um die Arbeit zusätzlich zu unterstützen, empfehle ich meine Gruppenstunden und Videos.

Wird die Feldenkrais Methode von der Versicherung übernommen?

Ich habe dir eine Liste der Krankenkassen erstellt, die die Feldenkrais Methode bezuschussen. Du findest die Liste auf der Preise-Seite

Gibt es Nebenwirkungen von der Feldenkrais Methode?

Die Methode wirkt bei jedem Menschen anders, aber es gibt keine negativen Nebenwirkungen, wie man sie von Medikamenten kennt.

Hast du noch Fragen? Schreib mir gerne.